Erste Mannschaft des FCA scheidet im Cup gegen Aadorf mit 2:4 aus

Michael Büchler bei der Kontrolle es Balles, beobachtet unter anderem von Simon Baumann (hinten links) sowie Jonas Signer (rechts).

Chancen der 1. Mannschaft des FC Appenzell im regionalen Cup gegen Aadorf für ein besseres Resultat waren vorhanden. Da diese nicht genutzt wurden, verloren die Innerrhoder gegen die Thurgauer mit 2:4.

Wegen den Regenfällen musste die Partie kurzfristig vom Sportplatz Schaies auf den Kunstrasen Wühre verlegt werden und fand bei Regenschauern, Wind und auch sonnigen Abschnitten bei kühlen Temperaturen statt. So war auch der Zuschaueraufmarsch klein. Wegen Abwesenheiten musste Trainer Alexandro Isler die Abwehr erneut umstellen. Für ihn war Appenzell eigentlich die bessere Mannschaft, wobei ihm die ersten gut zehn Minuten nach der Pause nicht besonders gefallen haben. Die Gäste haben aus wenig viel gemacht und so die Partie für sich entschieden. Auch zwei vom Schiedsrichter nicht gesehene oder anders bewertete Handspiele trugen wohl zu ihrem Erfolg bei.

Schöner Treffer der Innerrhoder

In der zweiten Minute traf Simon Baumann von der rechten Seite den Ball nicht richtig und schoss über das Tor. Auf der anderen Seite musste der einheimische Torhüter Mischa Enzler den Ball zur Ecke lenken. Bei einem Doppelpass-Durchspiel der Einheimischen war der Gäste-Keeper vor einem Abschluss am Leder. Die Platzherren boten einige schöne Angriffe über mehrere Stationen. In der 24. Minute kamen die Thurgauer aus gegen 20 Meter zu einem Freistoss. Beim wuchtigen Schuss ins rechte Tor-Eck war der einheimische Torhüter nur noch mit den Fingerspitzen dran. Schon fünf Minuten später gerieten die Einheimischen mit 0:2 in Rückstand. Einen ersten Schuss aus kurzer Distanz konnte Mischa Enzler noch abwehren, beim Nachschuss musste er sich dann erneut geschlagen geben. Nach einer halben Stunde lenkte Jonas Signer einen Ball Richtung Tor, aber ein gegnerischer Abwehrspieler rettete für den geschlagenen Torhüter vor der Linie. In der 34. Minute wurde Marvin Schneider auf der rechten Seite bei einer schönen Aktion von Michael Büchler freigespielt. Die Hereingabe konnte dann in der Mitte Simon Baumann zum 1:2 Anschlusstreffer einschieben. Noch vor der Pause zielte Jonas Signer zu hoch.

Regenbogen als Farbtupfer

Beim 1:3 in der 48. Minute durch einen Kopfball ging wohl vorher im Mittelfeld ein Handspiel eines Aadorfer voraus, welches der Schiedsrichter scheinbar nicht sah. Auf der anderen Seite konnte der Gäste-Torhüter bei einem Weitschuss und dann auch im Nachfassen einen Treffer der Einheimischen verhindern. Bei einem weiteren Ball an die Hände eines Thurgauers im Strafraum der Gäste entschied der Ref auf Eckball, Simon Baumann zielte zu hoch und auf der gegenüberliegenden Seite konnte sich Torhüter Mischa Enzler bei einem zum Eckball abgewehrten Schuss auszeichnen. In der Folge wirkten die Einheimischen wieder überlegen. In der 66. Minute konnte Lars Manser bei einer seiner guten Aktionen nach Vorbereitung durch Michael Büchler mit dem linken Fuss ins linke Eck zum 2:3 Anschlusstreffer einschiessen. Gleich im Anschluss erzielten aber die Gäste durch einen schönen Treffer von links ihr viertes Tor. Am Rande des Spielfeldes brachte nun ein Regenbogen Farbe ins Spiel. Dies führte aber nicht zu weiteren Treffern. Dies obwohl die Innerrhoder in den letzten zehn Minuten nochmals alles nach vorne warfen. Unter anderem brachte der eingewechselte Mohamed Omar Ali frischen Zug nach vorne. Ein Kopfball von Sokol Shabani hielt der Gästekeeper, ein Abschluss von Sepp Peterer führte zu einem Corner und zweimal wurden Schüsse von Jonas Signer von der Abwehr abgeblockt. Am Ende verloren so die Einheimischen auch im Cup mit 2:4.

In der 3. Liga-Meisterschaft gehts für die Appenzeller am nächsten Sonntag bei Gossau 2 weiter.

Appenzell spielte gegen Aadorf mit: Mischa Enzler; Michael Dörig, Marko Dörig, Marvin Schneider, Mario Breitenmoser (ab 78. Minute Mohamed Omar Ali); Michael Büchler (ab 69. Minute Sepp Peterer), Fabian Koller; Simon Baumann, Lars Manser (ab 67. Minute Sokol Shabani), Jonas Signer; Kevin Streule.

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