FCA 3. Liga: Wer kein Tor erzielt, kriegt eines
Die 1. Mannschaft des FC Appenzell schaffte es gegen Besa St.Gallen nicht ihre guten Chancen zu verwerten und kriegte dann ein unglückliches Gegentor. So kam es zu einer 0:1 Niederlage, welche Spieler und Trainerteam frustrierte.
In der ersten Hälfte agierten die Einheimischen auf dem Sportplatz Schaies gut und liessen dem ersatzgeschwächten Gegner kaum Torchancen zu. Im Angriff wurden aber die vorhandenen Möglichkeiten nicht genutzt. In Halbzeit zwei starteten die Innerrhoder mit einigen Unkonzentriertheiten, liessen wiederum gute Möglichkeiten aus und erhielten zwischendurch ein Gegentor. Insgesamt verzeichnete Appenzell die zwingenderen Torchancen (z.B. bei einem Elfmeter und einem Pfostenschuss) und hätte eigentlich die Partie gewinnen müssen oder mindestens einen Zähler holen. Die St.Galler fuhren aber zwischendurch einige gefährliche Gegenstösse. Insgesamt spielte Appenzell weniger gut als vor einer Woche, aber der Gegner war auch stärker. Am Besten wussten bei den Innerrhodern Florian Dörig und Jonas Signer zu gefallen. Insgesamt setzte Trainer Alexandro Isler 17 Spieler ein, wobei alle Wechsel aus taktischen Gründen oder wegen angeschlagenen Spielern erfolgten. Schiedsrichter Daniel Fürer aus Bernhardzell war der Partie ein guter Unparteiischer. Das Spiel war recht körperbetont.
Kein Treffer zustande gebraucht
Bereits in der 3. Minute zielte Fabian Koller knapp am rechten Pfosten vorbei. Danach schossen auch die St.Galler nur knapp daneben, wobei Torhüter Michael Räss wohl zur Stelle gewesen wäre. In der 17. Minute verzeichneten die Gäste Mühe nach einem der zahlreichen Eckbälle zu befreien. Fünf Minuten später wehrte der gegnerische Hüter einen Schuss von Fabian Koller nach vorne ab, der Ball landete bei Sepp Peter welcher Lars Manser bediente, der aber das Spielgerät verfehlte. Ähnliches passierte nach einem Eckball auch Florian Dörig; Sepp Peterer zielte daneben und Lars Manser sah seinen Versuch gehalten. Und so gings torlos in die Pause.
Tor hinter her gelaufen
Nach Wiederbeginn lenkte der Gästetorwart einen guten Versuch von Florian Dörig mirakulös über die Latte. In der 50. Minute verfehlten die Gäste bei einem gefährlichen Gegenstoss die Führung nur sehr knapp und auf der Gegenseite traf auch Sepp Peterer knapp nicht. In der 57. Minute konnte Michael Räss einen gut getretenen Freistoss nur nach vorne abwehren. Nach einem Zuspiel von links musste dann der Besa Spieler mit der Nummer 15 nur noch ins leere Tor zum 0:1 einschiessen. In der 61. Minute wehrte ein St.Galler einen Schuss von Simon Baumann im Strafraum mit der Hand ab. Der gegnerische Torwart wehrte aber den gar nicht schlecht geschossen Penalty von Simon Baumann mit einer starken Parade ab. Appenzell gelangte zu weiteren Eckbällen, welche oft für Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse sorgten. Ab der 69. Minute verfügten die Gäste nach einer gelbroten Karte (nach dem Foul erfolgte eine Unsportlichkeit) nur noch über zehn Mann auf dem Feld. Appenzell powerte weiter. Jonas Signer und der eingewechselte Kevin Streule hatten mit einem Schuss und einem Kopfball keinen Erfolg und auch Lorenz Keller sah seinen Schuss abgewehrt. In der 93. Minute fiel doch noch beinahe der sehr verdient gewesene Ausgleich, aber der Schuss von Jonas Signer prallte an den Pfosten und Appenzell verlor mit viele Pech.
Appenzell liegt in der Tabelle weiterhin auf Platz zehn und reist nächsten Samstag zum Tabellennachbarn Bütschwil.
Appenzell spielte gegen Besa mit: Michael Räss; Andrej Hörler (ab 74. Minute Michael Dörig), Leon Keller, Lars Schneider, Mario Breitenmoser (ab 74. Minute Mohamed Omar Ali); Florian Dörig, Fabian Koller (ab 77. Minute Sokol Shabani), Simon Baumann (ab 89. Minute Marco Räss), Jonas Signer, Lars Manser (ab 65. Minute Lorenz Keller); Sepp Peterer (ab 69. Minute Kevin Streule).