Junioren C schaffen Klassenerhalt mit Glück des Tüchtigen - Resultate weiterer Teams unterschiedlich
Mit Hilfe von zwei Gruppegegner schafften die Junioren C Promotion des FC Appenzell den Ligaerhalt erfreulicherweise doch noch. Die übrigen Mannschaften schnitten in dieser Saison unterschiedlich ab.
Wie in der Vorwoche gerieten die C Junioren des FCA gegen Rapperswil-Jona sehr früh mit 0:2 in Rückstand. Nach einer halben Stunde erzielte Joel Koch den Anschlusstreffer. Doch praktisch mit dem Pausenpfiff, stellten die Gäste den alten Zweitore-Abstand wieder her. Es waren die Gäste die besser aus der Kabine kamen, und das Score auf 1:5 erhöhten. Ein paar Minuten später verkürzte Joel Koch auf 2:5, eher die Gäste fast direkt nach dem Anspiel das Resultat auf 2:6 stellten. Doch die einheimischen Junioren mit den Trainern Meho Mujkanovic und Daniel Pugliese zeigten gute Moral und erzielten drei Tore in zehn Minuten. Daris Nukic, Besnik Jakupi und Joel Koch brachten die Appenzeller wieder bis auf 5:6 heran. Das Heimteam warf alles nach vorne, und wollte noch den Ausgleich erzielen. Doch kurz vor Schluss kassierten sie einen weiteren Treffer, und verloren das letzte Spiel der Saison mit 5:7. Den Appenzeller fehlte es über die ganze Saison hinaus an Konstanz und Stabilität. Es gab immer wieder schlechtere Phasen oder Halbzeiten, die mit einem negativen Resultat endeten. Doch mit ein wenig Glück wurde das Minimalziel Klassenerhalt in der Promotion mit Rang acht und sechs Punkten aus neun Partien knapp geschafft. Dies weil sich die beiden Absteiger bei ihrer Direktbegegnung im letzten Spiel 0:0 trennten und somit je einen Zähler hinter Appenzell liegen.
Dritter Rang der Junioren A
Mit einem Sieg in Au hätten die A-Junioren punktgleich mit dem erstplatzieren Au-Berneck gleichziehen können. Für einen Aufstieg hätte es Aufgrund der Strafpunkte aber nicht gereicht. Die Rheintaler kamen von Anfang an besser ins Spiel als die Appenzeller und dominierten. Mit einem frühen Treffer konnten die Einheimischen bereits die Weichen für den definitiven Aufstieg stellen. Appenzell war bemüht, doch hatten die gut agierenden Rheintaler immer eine Antwort. Appenzell fand weiterhin nie richtig in die Partie, hatte zwar Chancen, doch blieben diese ungenutzt. Der Sieg für Au-Berneck geht in Ordnung, doch viel dieser mit 4:0 etwas hoch aus. Rückblickend war die Frühjahrsrunde für die Innerrhoder der scheidenden Trainer Marco Inauen, Patrik Baumann und Roman Hörler mit dem guten dritten Rang sehr erfolgreich. Die Mannschaft hat sich in den letzten Monaten spielerisch stark verbessert, und kann mit einem guten Gefühl in die nächste Saison gehen.
Assistent für Junioren B gesucht
Die Junioren B Promotion kamen gegen Montlingen in der ersten Halbzeit nicht richtig ins Spiel und lagen zur Pause mit 0:1 zurück. Appenzell setzte sich für die zweite Hälfte das Ziel, die Partie zu wenden und erkämpfte sich in der 49. Minute den Ausgleich zum 1:1 durch Ivan Kuhac. Das Team setze sich weiterhin gut durch und hatte weitere gelungenen Spielkombinationen und Tormöglichkeiten. Aber leider reichte es nie zum Führungstreffer. In der 68. Minute nutzte der Gegner einen Fehler im Mittelfeld aus und eroberte die Führung, welche bis zum Schluss standhielt und Appenzell die Partie 1:2 verlor. Mit neun Punkten aus neun Partien beendet die Mannschaft der engagierten Trainer Pedro Pereira Pimenta und Rayco Gutierrez auf Rang sieben. Bei vielen Spielen konnte die Mannschaft die Leistung auf dem Platz nicht abrufen. Die diversen Partien unter der Woche, teils ohne vorgängiges Training, zahlten sich negativ aus. Das Ziel in der oberen Hälfte der Tabelle zu sein, wurde nicht erreicht. Für die B-Junioren wird übrigens noch ein Assistenztrainer gesucht. Die Junioren-/KIFU-Obmänner Rouven Steinmann und Gian-Carlo Tibolla freuen sich auch sonst immer, wenn sich männliche und weibliche Personen dafür interessieren, Juniorinnen und Junioren zu trainieren und zu betreuen (siehe auch Inserat in dieser Ausgabe).
Junioren Da rückten zusammen
Die Junioren Da trafen im letzten Spiel in Tübach mit Rorschacherberg auf einen unbequemen Gegner. Die Innerrhoder setzten sich schlussendlich mit 3:1 durch. Im ersten Drittel verlief das Spiel, vielleicht auch aufgrund der herrschenden Hitze, ohne grosse Höhepunkte. Die Appenzeller waren spielerisch besser und kamen auch zu den besseren Chancen. Als der Kapitän nach einem Sturz nach einem Zweikampf nicht mehr aufstand, ahnte man Schlimmes. Leider hat er sich einen Armbruch zugezogen. Die Innerrhoder rückten näher zusammen und kamen nochmals zu guten Chancen, ohne aber zu reüssieren. Es blieb somit beim 0:0. Im zweiten Drittel schworen sich die Appenzeller neu ein und wollten für ihren verletzten Kollegen den Sieg holen. Sie übernahmen das Spieldiktat. Als die Seebuben einen Eckball nur ungenügend klären konnten, fasste sich ein Appenzeller ein Herz und schoss den Ball volley via Pfosten zur Führung ins Tor. Gut fünf Minuten erfassten die Innerrhoder im Anschluss an einen Eckball die Situation schneller und brachten den Ball zum zweiten Mal im gegnerischen Tor unter. Im dritten Drittel galt es die Kräfte noch einmal gut einzuteilen und so lange wie möglich das Resultat zu halten. Zweiteres gelang nicht, da die Heimmannschaft einen schnellen Gegenangriff lancieren, zu zweit auf das Innerrhoder Tor losstürmte und die Chance nutzte. Die Abseitsfrage stellte sich zwar kurz, aber wenn der Spielleiter nicht pfeift, geht das Spiel weiter. Auch von diesem Rückschlag liessen sich die Appenzeller nicht beirren und zogen ihr Spiel wieder auf. Nach einem Foulspiel an der Mittellinie schlug ein Innerrhoder den Ball in Richtung Tor, wo ein Verteidiger den Ball so ablenkte, dass der Torhüter nicht mehr reagieren konnte. Damit war mit dem 3:1 der Zweitore-Abstand wieder hergestellt. Die Seebuben ergaben sich ihrem Schicksal und die Kicker vom Alpstein schalteten in den Verwaltungsmodus. Mit dem Schlusspfiff stand der sechste Sieg im achten Spiel fest. Und weil Gossau gegen Herisau verlor, waren die Appenzeller nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen. Das Trainergespann kann ein positives Fazit ziehen, da sich die Spieler weiterentwickelt haben und somit auch gute Resultate einspielen konnten.
Senioren scheitern im Achtelfinale
In einem packenden Spiel auswärts beim letztjährigen OFV Cupsieger FC Gossau verlor Appenzell in der Meisterrunde im Achtelfinal mit 0:3. Lange konnten die Innerrhoder trotz einem Gegentor nach zehn Minuten die Partie ausgeglichen gestalten, ehe die Fürstenländer nach einer guten Stunde das vorentscheidende 2:0 erzielten. In der letzten Minute fiel schliesslich noch das dritte Tor. Es war der Schlusspunkt der längsten und insgesamt gelungenen Meisterklassen-Kampagne einer Seniorenmannschaft des FCA.