Verdienter Sieg in einem guten Spiel für 1. Mannschaft des FC Appenzell
Appenzell konnte das 3. Liga-Heimspiel gegen Wittenbach mit 1:0 (1:0) gewinnen
In einer tollen Partie vermochten die Innerrhoder am Montagabend als Team zu überzeugen und zwangen kein schlechtes Wittenbach mit 1:0 (1:0) in die Knie. Dies wohl auch, weil die Einheimischen zwei Schüsse an die Torumrandung zu beklagen hatten.
Für einmal an einem Montagabend fand ein 3. Liga-Heimspiel des FC Appenzell statt. Trotz viel Regen im Vorfeld der Partie machte es Anlagewart Roman Pracht möglich, dass die Partie auf der Sportanlage Schaies auf Naturrasen durchgeführt werden konnte. Gegenüber dem ersten Meisterschaftsspiel konnten sich die Innerrhoder gegen Wittenbach 1 spielerisch und kämpferisch deutlich steigern und weil auch die St.Galler keine schlechte Leistung boten, kam es zu einer Partie auf gutem Niveau, welche sicher auch dem Publikum gefallen hat. Die Einheimischen überzeugten vor allem durch eine gute Teamleistung aller 16 eingesetzten Akteure, wobei vielleicht Simon Baumann noch etwas mehr auffiel. Auch Schiedsrichter Joël Breu aus Heiden war der Partie ein aufmerksamer Leiter.
Jubel drei Minuten vor Halbzeit
Bereits in der 6. Minute lenkte der einheimische Torhüter Michael Räss - auch sein Gegen-über auf Seite der Wittenbacher hiess Räss - einen Schuss zur Ecke lenken. Dann fand Lars Schneider mit einem Knaller aus der Ferne das Ziel nicht. Auch Raphael King und Fabian Koller sahen ihre Versuche abgewehrt. In der 13. Minute hatte auf der anderen Seite der einheimische Schlussmann einen guten Schuss zur Ecke zu lenken und nach 22 Minuten mit einer Glanzparade einen Rückstand zu verhindern. Dazwischen hielte auch der andere Räss einen Schuss von Simon Baumann. Beide Mannschaften operierten oft mit weiten Bällen und boten ein gutes Zusammenspiel. Nach einer knappen halben Stunde traf der gut gelaunte Raphael King aus rund 20 Meter nur die Latte und ein Schuss von Lars Manser von links landete ebenfalls am Aluminium. Nach einem herrlichen Spielzug der Einheimischen von Lars Manser über Sepp Peterer und zu Simon Baumann stand es immer noch 0:0. Auch ein guter Schuss von Raphael King und ein Kopfball von Florian Dörig brachten noch keinen Erfolg. In der 42. Minute durften die Appenzeller dann aber jubeln. Abwehrspieler Lars Schneider versenkte einen Cornerball von Fabian Koller aus kurzer Distanz mit dem Kopf zum 1:0.
Können und erzwungenes Glück
In der zweiten Hälfte verzeichneten die Gäste wohl insgesamt etwas mehr Abschlüsse als in der ersten Hälfte. Als ein St.Galler Angreifer vor Michael Räss an den Ball kam, rettete Florian Dörig. Nach einem schönen Zusammenspiel stand Simon Baumann in aussichtsreicher Position im Offside. Dann wurde der eingewechselte Sokol Shabani vor dem Schuss aufs Tor vom Ball getrennt. Trainer Alexandro Isler verlangte von seinen Mannen wieder etwas genauere Zuspiele. Innert fünf Minuten verzeichnete Simon Baumann drei gute Abschlüsse, welche zweimal zu Eckbällen führten. In der 86. Minute lenkte Michael Räss einen gezielten Freistoss der Gäste zur Ecke. Beim gleich darauf folgenden Gegenstoss sah Lars Manser seinen Schuss abgewehrt. In den Schlussminuten zielten die Wittenbacher noch je einmal knapp daneben und zu hoch. Mit engagiertem Einsatz hatten die Appenzeller auch das notwendige Wettkampfglück auf ihre Seite gezogen und punktemässig verdient den ersten "Dreier" eingefahren.
Nach zwei Runden liegen die Innerrhoder in der Tabelle genau im Mittelfeld und treten am nächsten Samstag auswärts beim Aufsteiger Rorschacherberg an.
Appenzell spielte gegen Wittenbach mit: Michael Räss; Florian Dörig, Andrej Hörler, Mario Breiten-moser (ab 46. Minute Leon Keller), Lars Schneider (ab 80. Minute Andreas Rusch); Fabian Koller (ab 64. Minute Sokol Shabani), Michael Dörig (ab 69. Minute Kevin Streule); Raphael King (ab 91. Minute Michael Dörig), Lars Manser, Simon Baumann; Sepp Peterer (ab 87. Minute Luca Kid).